Fest zur Maria Magdalena – Feire die Göttin in dir!

Wir wollen an diesem Tag die Frau, die Göttin und das Weibliche ehren und achten, sowohl als Frau wie auch als Mann. Als ich diesen Auftrag von Maria Magdalena bekommen habe konnte ich mir nicht genau vorstellen was ich euch an diesem Tag schreiben soll. Bis jetzt hat mich das Thema der Weiblichkeit nicht so angezogen wie andere Frauen. Auch wenn mir bewusst ist, dass dieses Thema ganz wichtig für die Entwicklung des Menschseins ist. Auch ich musste die Frau in mir erst einmal sehen und bin noch am Lernen was es heisst die Göttin in sich zu feiern. Mit diesem Hintergrund stand ich etwas tastenlahm vor dem heutigen Tag. Da ist diese unsagbare Freude, dass Maria Magdalena aus Sicht der katholischen Kirche nun den Aposteln gleichgestellt wurde und auf der anderen Seite lese ich Beiträge wie: wieso soll diese Ernennung nun gefeiert werden, wir ehren Maria Magdalena bereits seit Jahrhunderten, nur weil ein Papst dies nach so langer Zeit tut, muss man nicht gerade auf die Knie fallen! (Wortlaut frei von mir wiedergegeben). Ja, das sind aber Gegensätze, denke ich mir und frage mich dann auch prompt, was das denn mit der ganzen Geschichte von Ehre die Frau – das Weibliche, feire die Göttin in dir wohl zu tun hat? Und ich erinnere mich an meine ersten Botschaften mit der aufgestiegenen Meisterin Maria Magdalena. Sie hat mir immer und immer wieder zu verstehen gegeben, dass sie nicht nur für das Weibliche steht. Damals habe ich die folgende Information, für was uns Maria Magdalena hilft, erhalten:

Hilft uns den männlichen und weiblichen Teil im Innen und Aussen zu vereinen. Dies zeigt sich im Aussen in der Partnerschaft zu allen Gemeinschaften in denen wir leben. Wie auch die heilige Partnerschaft in der heutigen Zeit wieder leben zu lernen. Im Innen unterstützt sie uns mit Geben (weiblich) und Nehmen (männlich) ins Gleichgewicht zu kommen. Beide Attribute zu erkennen im alltäglichen Leben. Sie zeigt uns, dass wir uns nicht verkaufen müssen um geliebt zu werden. Bedingungslose Liebe für unsere Mitmenschen zu entwickeln und in Partnerschaft mit Ihnen zu kommen, ohne uns von Ihnen abhängig zu machen.

Affirmation: Meine weiblichen und männlichen Anteile sind im Ausgleich! Maria Magdalena

Ich frage mich weiter, wieso wir im Moment das Gefühl haben, dass das Weibliche wieder seinen Platz erhalten soll. Und ich möchte uns Frauen selber an der Nase nehmen. Es ist die Zeit gekommen zu Ehren was Frauen in den letzten paar tausend Jahren bereits alles erreicht haben. Es gibt so viele Frauen die bedeutende Weltgeschichte geschrieben haben. Erinnern wir uns an diese und erkennen, dass es doch eine grosse Kraft ist, welche bereits in der Vergangenheit für das Weibliche aufgebaut wurde. Damit will ich in keiner Weise von den Tatsachen wegsehen, wo Frauen noch unterdrückt werden, vergewaltigt werden und und und und, aber ich möchte mich auf das Positive ausrichten. Die positive bereits bestehende Kraft der Frau uns allen vor Augen führen. Da wären die folgenden starken Frauen:

Königin von Saba 10 Jh. v.Chr. – von ihr wird gesagt, dass sie die heilige Partnerschaft mit König Salomon einging.

Kleopatra 69 v. Chr. – sie regierte Ägypten als letzte Pharaonin. Ihre Schönheit war weit bekannt und sie wusste den Vorteil einer Frau einzusetzen.

Katharina die Grosse 17 Jh. – regierte Russland nachdem sie die Truppen für sich gewann (Staatsstreich gegen ihren Mann Peter). Es wird von ihr gesagt, dass sie sehr klug war und sie setzte sich für das Bildungswesen und die Armen ein.

Florence Nightingale 18 Jh. – sie entwickelte die westliche heutige Krankenpflege, das Sanitätswesen und die Gesundheitsfürsorge.

Frauen und Nonnen in allen Jahrhunderten, welche Waisenhäuser, Essensausgaben, soziale Einrichtungen der Kirchen ehrenamtlich betreuen.

Alle Frauen/Mütter, welche im 1. und 2. Weltkrieg die Dörfer, Städte, aber vor allem Familien, Kinder und alte Leute versorgt haben. Den Lebensunterhalt bestritten, währenddessen die Männer/Söhne im Krieg dienten. Werden wir uns hier bewusst, dass wir Frauen der heutigen Zeit, fast alle eine solche Grossmutter oder Urgrossmutter in unserer Ahnenlinie haben.

So gab es aber auch Frauen die sich der Schönheit einem wichtigen Aspekt der Frau gewidmet haben und vieles für das Weibliche getan haben. Zum Bespiel:

Coco Chanel 19 Jh. – Sie hat eine Mode geprägt in der die Hose langsam aber sicher ihren Platz wieder bekam. Viele wissen gar nicht, dass bei den Kelten und bis 150 J. n. Chr. Hosen von Frauen getragen wurden. Sie war eine der Frauen der Emanzipationsbewegung und lies sich so schnell nichts vormachen. Ihre Mode ist heut noch aktuell.

Und wenn wir bedenken, dass wir vor ein paar Jahren hier in der Schweiz sogar mehr Bundesrätinnen hatten als Bundesräte. Dann würde ich doch sagen haben wir ganz schön viel Frauenpower bereits aktiviert.

Es gibt sicher noch eine Vielzahl von Frauen mit herausragenden Rollen in der Weltgeschichte und es würde hier den Rahmen sprengen noch mehr aufzuzählen. Aber was ich damit möchte, ist der folgende Aufruf:

Frauen erinnert euch an die grossen starken Frauen, welche bereits Geschichte geschrieben haben. Ehrt sie und versucht jeden Tag aufs Neue es ihnen gleichzutun. Bewegt die Welt, schreibt kleine und grosse Geschichten und zeigt euer Potential.

Was mir bei der Recherche auffällt ist, dass bei vielen grossen Frauen oft ein Mann egal ob als Partner oder Freund da war und sie im Erfolg bestärkt hat.

Heute hat der Satz: hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau, auch in umgekehrter Richtung Gültigkeit. Hinter jeder starken Frau steht ein erfolgreicher Mann oder hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein starker Mann.

Denn auch unsere Männer haben ihren weiblichen Anteil in sich und wenn wir vom Spiegelgesetz aus gehen, zeigt sich sein weiblicher Anteil in uns, seiner Frau, seiner Partnerin, seiner Schwester, seiner Mutter, seiner Tochter. Ehren und achten wir also unseren weiblichen Teil, helfen wir dem Mann, Partner, unserem Vater, unserem Sohn, Bruder seinen weiblichen Teil zu heilen.

Achtet und ehrt der Mann seinen weiblichen Spiegel (Partnerin etc.) heilt er seinen weiblichen Anteil. Aber 8-tung es geht nicht darum wer zuerst anfängt, so nach dem Motto, solange mein Mann mich nicht ehrt, fange auch ich nicht damit an – NEIN es geht darum, dass wir Frauen damit beginnen und nicht warten bis der Mann damit anfängt, denn auch er hat einen verletzten weiblichen Anteil in sich. Heilen wir uns Gegenseitig und bringen, wie es Maria Magdalena so schön sagt, den männlichen und weiblichen Anteil in den Ausgleich.

Ich widme meinen Blogbeitrag heute meinem Mann Bernhard, welcher einen wundervollen weiblichen Anteil in sich hat und danke ihm dafür, dass ich durch ihn meine weibliche Seite heute zeigen darf.

Und ein Dank geht an meine beste Freundin Mona, eine Freundin und Seelenschwester, welche unermüdlich meinen verletzten weiblichen Teil versteht und mir immer wieder Heilung dafür sendet. Danke für dein Frausein an meiner Seite.

Nun freue ich mich euch die Meditation von Maria Magdalena zu ihrem Festtag zu übermitteln (durch eine Sommergrippe hat meine Stimme nicht die nötige Qualität für eine Audioaufnahme. Ich entschuldige mich dafür):

Seid gegrüsst Frauen und Männer der heutigen Zeit, ich bin Maria Magdalena. Seid willkommen mein Fest als Apostolin der Apostel mit mir in Form einer Meditation zu feiern. Ich rufe euch auf heilt euren verletzten weiblichen Anteile in euch, werdet zu starken Frauen und Männer und kommt in den Ausgleich eurer männlichen und weiblichen Anteile in euch.

 

Schliesse deine Augen, atme sanft ein helles türkisen Licht ein. Atme durch die Naselflügel dieses sanfte liebevolle Licht in deine Lungen bis runter in den Solarplexus und atme aus durch den Mund. Lass alles los was im Moment festhält. Atme eine Weile einfach so ein und aus. Komm dort an wo du gerade bist. Und fühle mit jedem Ein- und Ausatmen wie Ruhe und Frieden in dir entsteht. Lass dir Zeit dabei! (Pause)

Gehe mit deiner Aufmerksamkeit nun zu einem für dich sakralen Ort. Das kann ein schöner Ort in der Natur sein oder dein innerer Herzensraum. Begib dich in aller Ruhe dorthin, lasse den Alltag mit jedem Schritt oder Schweben zu diesem sakralen Ort hinter dir.

Verweile eine Weile an diesem Ort und nimm ihn wahr so wie es für dich möglich ist. Spüre, höre, schau und wisse. Nimm ihn einfach wahr. Lass die Bilder, Gefühle und Töne zu dir kommen. Alles ist gut wie es ist. Es ist wie es ist. (Pause)

Nach einer Weile gehst du zu deinem Altar, welcher die Frau, das Weibliche, die Göttin in dir darstellt. Es gibt auch einen Altar für das Männliche, aber heute bitte ich dich egal ob du Mann oder Frau bist dich zum Weiblichen Altar zu begeben. Stell dich vor diesen Altar hin und schau ihn dir einfach ohne Bewertung an. Was für Gegenstände, Gefühle, Bilder sind auf diesem Altar? Ist es ein grosser oder kleiner Altar? Wie wirkt er auf dich? Nimm ihn einfach wahr. Es wird Anteile deiner starken gereiften Weiblichkeit dort haben, aber auch verletzte und alte überholte Anteile werden auf diesem Altar sein. Sie können sich dir als Symbole, Glaubensmuster und Ideen zeigen. Lass dir auch hier Zeit dafür. (Pause)

Wenn du bereit bist rufe mich, Maria Magdalena, und ich helfe dir ein heilendes Feuer der Transformation zu entzünden. Schau wie es brennt! Lass die heilenden Flammen auf dich wirken. Und nun fange an die verletzten und alten überholten weiblichen Anteile von deinem Altar in das Feuer zu werfen. Lass zu, dass sie transformiert werden dürfen. Öffne dich der Heilung mit deinem Herzen. Lass zu, lass zu! (Pause)

Und nun wende dich deinem Altar zu. Vielleicht kannst du jetzt sogar deine starken gereiften weiblichen Anteile noch besser wahrnehmen. Schau sie dir gut an und gib ihnen deine Achtung. Ehre sie und nimm sie ganz bewusst in deinem Herzen wahr und auf.

Hast du einen Wunsch für deine Weiblichkeit? Lege ihn symbolisch auf deinen Altar, damit er sich wenn die Zeit reif dafür ist materialisieren kann. Lass dir dabei Zeit! (Pause).

Und nun bist du bereit. Ich, Maria Magdalena, übergebe dir die Flamme der Transformation in einem heiligen Gefäss. Trage es nun über den Regenbogen, welcher sich dir nun zeigt in die Welt und bringe die Heilung der Weiblichkeit zu Mann und Frau dort wo es benötigt wird. Achte stets den freien Willen und akzeptiere was geschehen darf. So sei es. (Pause)

Wenn deine Heilreise der Weiblichkeit beendet ist kehre sanft zurück in Raum und Zeit. Lass dir Zeit und öffne die Augen bei dem Atemzug, welcher sich stark und richtig anfühlt.

 

Und nun geniesse deine Weiblichkeit, ehre die Frau in dir und feiere die Göttin in dir.

So sei es ich bin die Hüterin der heiligen Partnerschaft zwischen Mann und Frau, zwischen Frau und Frau zwischen Mann und Mann. Ich nähre die Partnerschaft mit meiner weiblichen Kraft. Ich bin Maria Magdalena.

 

Von Herzen wünsche ich euch viel Freude mit der Meditation. Wir werden heute bei SingulART um 19:30h gemeinsam diese Meditationsreise machen. Wer möchte klinke sich energetisch einfach zu uns ein. Zusätzlich denke ich, dass wir diese Meditation immer wieder machen können für das Weibliche. Wann immer die Zeit dafür reif ist.

Wir werden heute ein Kollektive je zu 50/50 am Meditationsabend machen um das Frauenhaus in Bern und die Organisation Zwüschehalt (Haus für Männer und Väter) zu unterstützen. Sollte sich jemand beteiligen wollen, dann schreibt mir doch eine persönliche Mail.

Weibliche und lichtvolle Grüsse

Barbara

PS. Am 3. September ist das nächste Selbsterfahrungsseminar mit Maria Magdalena.

Maria Magdalena mit Krug

Maria Magdalena in Saintes-Maries-de-la-Mer

Florence_Nightingale

Florence Nightingale (Wikipedia)

Katharina die Grosse

Katharina die Grosse (Wikipedia)

2 Comments

  • Madeleine Meyer
    Posted 8. August 2016 10:28 0Likes

    Liebe Barbara Vielen Dank für Deinen Maria Magdalena Beitrag. Hat gut getan!

    Liebe Grüsse Madeleine Meyer

    >

    • SingulART - Barbara Witschi
      Posted 8. August 2016 16:16 0Likes

      Aber gerne liebe Madeleine. Herzlichen Gruss Barbara

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