Es war einmal ein König…

Heute fahren wir nach Chartres und ich freue mich riesig, denn immer Freitags ist das Labyrinth zum Begehen geöffnet. Es ist mein 5. Besuch in Chartres und mit jedem Mal gehe ich tiefer im Verständnis, was das Licht in uns bedeutet.

Aber jetzt auf der Fahrt von Avallon nach Chartres möchte ich euch eine Geschichte, die in der Basis historisch belegbar ist, erzählen. Da gab es im 5. Jh ein britischer König mit dem Titel Riothamus. Ein mutiger Kriegsführer, welcher mit seinem Heer auf das gallische Festland (heute Frankreich) zum Kampf gegen die Barbaren den Römern zur Unterstützung kam. Sein Vater ein britischer König und seine Mutter eine Königin aus dem Burgund. Von den Barbaren geschlagen und von den Römern hintergangen flüchtet er mit seinen verletzten Soldaten nach Avallon in die Heilquellen (Fontaines Salées), wo er und sein übrig gebliebenes Heer geheilt werden.

Gerne würde ich euch noch eine Göttin vorstellen. Sequana (keltischer Name) ist eine Heil- und Quellöttin, welche in einem Heiligtum an der Quelle der Seine (römischer Name) verehrt wurde. In diesem Heiligtum wurde eine Statue von Sequana gefunden, die sie auf einem Schiff mit Entenschnabel, welcher eine Perle im Mund trägt, als Bug und stehend zeigt, gefunden. Hier der Link zum Bild

Avallon in Frankreich ist nicht nur ein Städtchen, sondern ein Arrodisment, was in unserem Verständnis ein Kanton ist. Und selbstverständlich fliesst die Seine auch durch.

Nach all diesen Entdeckungen, stelle ich mir ernsthaft die Frage: Könnte der Ursprung des legendären Avalons hier in Frankreich sein? Könnte es sein, dass die Mutter des Königs Riothamus Avalon als Heilkunst nach England brachte?

Ich bin nicht die erste, die sich solche Gedanken macht, sondern einer der bekanntesten und ältesten König Arthur Forscher Geoffrey Ashe ist überzeugt davon, dass die Insel Avalon im Burgund ist. Ich bin nicht die Geschichtenforscherin, aber mit meinen medialen Fahigkeiten, habe ich eine Gewissheit erhalten, dass dieser mystische Flecken Erde namens Avallon, mehr als nur zufälligerweise auch ein Pilgerort für Maria Magdalena ist. Denn etwas ist mir gestern in Vézelay aufgefallen: Es hat wesentlich mehr Pilger in dieser Kirche als in St. Maximin und die Kirche ist in ihrer architektonische Errichtung dem Abbild des Menschens und dem Licht gewidmet.

Ich freue mich schon auf unsere Gruppenreise ins Burgund nächstes Jahr, welche der inneren Auferstehung gewidmet ist. Wir werden zusammen die möglichen Ursprünge Avallons entdecken und mit dem Herzen spüren, was es uns erzählen möchte.

Ich hoffe ich habe euch angeregt in diese Energie einzutauchen.

Herzlich

Barbara

Burgen auf den Anhöhen von Morvan

Ein Ort wo Quarré- les-Tombes ist eine Grabstätte nach dem die Verstorbenen feuerbestattet wurden. Man fand über 2000 Gräber – es ist aber immer noch ein Rätel wieso grade da so viele sind.

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