… geht es nach vorne, dann wieder nach hinten, mal seitwärts, mal langsam und mal rascher. Dies wird ein sehr persönlicher Blog – ein Statement!
Als Tanz zu einer fetzigen Musik ist das sicher schön für einen Abend, wenn es aber dann im realen Leben nach vorne, nach hinten und seitwärts geht über längere Zeit, dann finde ich es gar nicht mehr so lustig, auch wenn man die Schritte kennt.
Kennst du das, du planst dein Leben, triffst Entscheidungen und fängst an umzusetzen und dann sind überall Steine, Hindernisse und Probleme? Du kannst aber auch gar nichts umsetzen wie du es dir vorgenommen hast.
Um es vorwegzunehmen, spirituelle Philosophien sind ja recht und gut, wenn du aber in einem wilden Lebenstanz bist, dann findest ich so Sätze wie:
- Gehe mit dem Fluss….
- Alles ist ein Spiegel von dir….
- Vertraue auf deine geistigen Helfer…
- Alles geschieht zur rechten Zeit am rechten Ort….
- Wir sind nun in der Transformationszeit – allen geht es so….
- Nichts wird geschehen, was nicht richtig für dich ist…
einfach nur doof um ehrlich zu sein. Wenn ich so richtig in der Tinte sitze und NICHTS GEHT MEHR, dann finde ich solche Sätze einfach nicht hilfreich.
Natürlich haben sie ihre Gültigkeit und natürlich haben mir viele spirituelle Tools geholfen, meinen Weg zu finden, aber sie so als Plattitüde an den Kopf geworfen zu bekommen, hat in mir mehr das Gefühl hervorgerufen, dass man mich nicht ernst nimmt.
Bereits im Januar in Gran Canaria ist ein grosser Traum geplatzt. Im Februar wurde ich auf die unhöflichste und unprofessionellste Weise im Arthur Findlay Collage als Übersetzerin abgeschossen. Im März habe ich die Kündigung meiner Praxisräumlichkeiten, wegen Eigenbedarf erhalten. Erstaunt war ich nicht wirklich, denn die Energie hatte sich im Haus geändert. Und meine Mutter war wieder im Spital im April. Ich fand also schon Anfang Jahr, dass es jetzt genug sei an heftigen Ereignissen.
Doch was dann für eine Odyssey mit der Suche nach neuen Räumlichkeiten auf mich und Bernhard zugekommen ist, war ehrlich gesagt belastend und sehr herausfordernd.
Plötzlich stand ich vor der Frage, wie weiter, wenn ich keine Räumlichkeiten mehr finde, also meine Existenz verliere. Immerhin ist es mein Herzbusiness, welches ich über mehr als 20 Jahre aufgebaut hatte.
Bei allen spirituellen Praktiken, welche ich über so viele Jahre selbst gelernt und weitergeben habe, musste ich mir auch ganz ehrlich die Frage stellen, was ist wenn sich nichts ergibt, wenn es kein Weiter mit SingulART ergibt?
Wer bin ich dann? Was kann ich noch? Wie könnte es weitergehen? Schaffe ich das überhaupt? Habe ich dann versagt?
Wenn ich wirklich nichts Passendes finde, was hat dann die Geistige Welt mit mir vor? Jahrelang hatte ich immer von den Lichtwesen die Information, dass SingulART und was ich dort mache und wer ich geworden war, meine Lebensaufgabe und Berufung sei.
Ehrlich es war verwirrend. Vor allem auch, dass ich ganz tief in mir immer spürte, dass am Schluss alles gut kommt. Doch das Aussen hat mich immer wieder herausgefordert und mir das Gegenteil signalisiert. Es gab diese Augenblicke, wo ich genau wusste, die Räume kommen und ich bin auch viel Wert, auch wenn ich keine Übersetzerin im AFC bin und mein Traum in Gran Canaria, kann eventuell anders geträumt werden. Aber Lösungen waren nicht in Sicht.
Und dann kamen auch diese Augenblicke der tiefen Trauer, unendlichen Angst alles zu verlieren und sich selbst mit allen Facetten in Frage zu stellen. Selbstvorwürfe, nicht mehr an mein Talent glauben, das Gefühl haben nicht mehr dazuzugehören und vor allem zu fühlen, dass die Energie, die Power einfach nicht mehr da ist und ich am liebsten einfach aufgegeben hätte und weggelaufen wäre.
Diese Momente waren unendlich schwer und keiner dieser spirituellen Philosophien konnte in diesen Augenblicken wirklich helfen. Und ja ich gebe es zu, ich habe mit der Geistigen Welt meinem Geistführer und Maria Magdalena gehadert, mit ihnen geschimpft und geweint, weil ich in diesen Stunden dachte, dass sie mich verlassen haben.
Natürlich war dem nicht so, aber wenn man so tief im Loch sitzt, dann ist es für einen Moment im Jetzt so. Und wisst ihr was, ich habe rausgefunden, dass ich mich so fühlen darf, auch wenn ich bewusst und spirituelle im Leben unterwegs bin. Ja es gehört zum Leben dazu, dass sich alles manchmal Scheisse anfühlen kann und ich mich vollkommen verloren fühle. Es hat mir gezeigt, dass dies zum Menschsein gehört und genauso sein darf. Und auch als spirituell entwickelter Mensch muss man nicht 24 Stunden und 7mal7 Tage in der Woche erleuchtet, bewusst oder vernünftig oder ganz im Vertrauen sein.
Was ich gelernt habe in dieser Zeit ist:
- Das Vertrauen, ‘dass alles gut kommt’, kommt automatisch wieder zurück, und zwar schneller, wenn ich die dunklen Stunden annehme, als wenn ich mich dagegen wehre.
- Trotz Dunkelheit war ich voller Schöpfergeist und Ideenreichtum, was ich noch alles anbieten könnte bei SingulART. Am Ende des Blogs findest du ein paar Neuigkeiten dazu.
- Ich wusste es zwar schon, aber ich kann mich auf meinen Schatz Bernhard zu 100% verlassen. Wir sind ein grossartiges Team. Das wurde mir wieder mal so richtig in Erinnerung gebracht.
- Jeden Tag genau so nehmen wie er ist und manchmal wirklich keine 24 Stunden weiterplanen. Auf das Wesentliche konzentrieren und mich dort mit meiner Energie voll reingeben.
- Dass meine Abendgebete an ‘den lieben Gott’ mich immer wieder beruhigen und mir Zuversicht geben.
- Das Atmen eine wirklich gute Sache ist, wenn die Ängste mich gefangen nehmen.
- Das dieses Grundgefühl, die Geistige Welt lässt mich nicht im Stich – nie weg geht und mein absoluter Glaube an meine medialen, heilerischen und sensitiven Fähigkeiten in Stein gemeisselt ist.
- Und dieser Glaube, mir die nötige Kraft gibt, jeden Tag mit absoluter Freude bei SingulART das Beste von mir für meine Klienten und Studenten zu geben.
- Dass es gut war, dass ich über Jahre Persönlichkeitsentwicklung an mir machte und meine Kindheit aufgearbeitet hatte, wo ich mit Verlustängste immer mal wieder konfrontiert wurde.
- Ich froh bin, dass ich so starke Lichtwesen an meiner Seite spüre und ich immer wieder die Verbindung zu meiner Seele machen kann. Ich glaube nun noch viel mehr daran, dass meine Seele den Weg kennt.
- Und ich habe gelernt, dass meine eigenen Tools, welche ich schule, auch mir immer wieder helfen. Und dazu gehört der Jahreskreis. Also für jeden Monat eine Karte ziehen und sich selbst eine kleine Botschaft für jeden Monat fürs neue Jahr schreiben.
Meine Jahreskarte für 2025 war: Glaube, Glaube, Glaube! Diese Worte wurden zu meinem Mantra in guten wie auch in schlechten Momenten. Die Texte der jeweiligen Monate waren so treffend und hilfreich, dass es mich übers ganze Jahr getragen hat, egal wie schwierig es war. Darum habe ich entschieden, dieses Seminar am 13. Dezember anzubieten. Bist du mit dabei?
Ich habe also diesen Foxtrott des Lebens getanzt. So gut es halt ging und wurde reich beschenkt, denn als es aussah, dass es einfach nicht funktionieren will, sind die neuen Räumlichkeiten wie ein Phönix aus der Asche erschienen. Und obwohl wir nun erst einen guten Monat in ihnen sind, fühlen sie sich stimmig, genial und wie Nachhause kommen an.
Was ich dir mit diesem Blog sagen möchte, ist: Spirituelle Tools sind ganz wichtig, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstsicherheit und Vertrauen auch, aber wir dürfen auch mal einfach nicht funktionieren und nicht mehr weiterwissen und trotzdem oder vielleicht gerade deswegen kommt alles am Ende gut.
Nun bin ich voller Tatendrang an den neuen Seminaren, bewährte Ausbildungen und natürlich die neuen Zirkel am Ausschreiben. Es sind zwar noch nicht alle Daten in der HP eingepflegt, aber auch hier heisst es einen Schritt nach dem anderen nehmen.
Ende Jahr wirst du wie immer meine Jahresbotschaft 2026 im Blog hier lesen können.
Bis dann wünsche ich dir eine wundervolle Adventszeit.
Herzlich in dein Sein
Barbara
Ps. Hier meine Kreationen und Ideen, welche entstanden sind in Bildern.

Mein Fels in der Brandung 😍

Bereits im Frühjahr entstanden, aber erst sichtbar geworden als Weihnachtsspecial – du findest sie im Almasanar-Shop.
Sie motivieren und helfen dir deine Einzigartigkeit tagtäglich zu leben. Unsere Weihnachtsspeical als Video

Mir hats geholfen – gib dir diese Chance und probiere es fürs nächste Jahr aus. Details hier.

Hier gebe ich 20 Jahre Erfahrung aus meinem Praxisalltag im Begleiten von Menschen und ihrem ‘Inneren Kind’.
Egal ob du Coach, Heilerin oder einfach Interessiert bist, du wirst an diesen Abenden viele Aha’s erleben.

Noch ist es nicht zu spät um mit dabei zu sein. Blog via Mobile-Phone öffnen und via Link dem Kanal beitreten. Er ist kostenlos und du kannst ihn jederzeit verlassen.
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Und natürlich bleiben wir altbewährtem treu. Ich liebe diese Abende, weil ich immer wieder sehe, wie wir in dieses neue Wir-Gefühl als Gemeinschaft reinwachsen.
Es hat ein paar wenige neue Plätze frei – melde dich bei mir. Details findest du hier
Ich habe noch viele Ideen wie zum Beispiel einen Heil-Licht-Morgen, aber für das brauche ich noch etwas Zeit du darfst aber gespannt sein!

