Teror ist eine kleine Stadt in den Bergen von Gran Canaria mit einer sehr berühmten Kirche. Am Sonntag findet der Markt und ein Sonntaggottesdienst statt. Es ist der Tag, wo sich die Touristen mit den Einheimischen auf dem Markt vermischen und viele die Basilika de Nuestra Senora del Pino in grosser Ehrfurcht besuchen. Die Kirche ist der Mutter Maria (Jungfrau von Pino) gewidmet. Nie hätte ich so viel Reichtum in einem so kleinen Städtchen vermutet, aber die Virgin del Pino ist mit Reichtum ausgestattet, dass wenn man sie fotografieren will, es so sehr glänzt und die Marienfigur fast nicht zur Geltung kommt. Die Kirche ist im traditionellen Stil der Kanaren – weisse Aussenfassade und innen üppig ausgestattet. Einzig der gelbe Turm ist besonders und ist von der Vorgängerkirche noch erhalten. Die Decke ist aus hübsch geschnitztem Holz. Da die Weihnachtszeit hier noch gefeiert wird, ist eine grosse Krippe aufgebaut und die Menschen strömen still an dieser vorbei. Der 3 Königstag ist der Tag an dem bei den Kanaren die Geschenke verteilt werden. Viele beten in der Kirche, zünden eine Kerze an (neu elektronisch) oder sitzen andächtig in den Kirchenbänken und schauen zur Virgen del Pino hinauf in den Glaskasten mit der Marienfigur. Sie thront hoch oben und ist für die Menschen von hinten mittels einer Treppe erreichbar. Sie leuchtet golden, hat ein reich besticktes Kleid an und ist von einem golden Altar umgeben. Was für ein Prunk geht mir durch den Kopf. Und ich frage mich, ob das wirklich die Idee der Maria ist, so pompös verehrt zu werden. Ich frage mich weiter, wo hier die Demut ist und das höre ich Maria zu mir sprechen; ich werde es Dir erklären, Barbara vermeide aber jegliches urteilen und betrachte die Menschen und ihre Hingabe. Ich reise mich also los von dem was ich über den Reichtum dieser Marienfigur gelesen habe (sie besitzt ein ganzes Museum an Reichtümer wie Schmuck etc.) und beobachte die Menschen. Die Stimmung an diesem Morgen in der Kirche ist andächtig, leise aber fröhlich, erwartungsvoll, warmherzig und ich geniesse es hier zu sein. Wer über meinen Ausflug nach Teror und dem Markt mehr wissen möchte darf gerne diesen Link anklicken: https://grancanariabarbara.wordpress.com

Hier nun die Botschaft von Maria, ob dieser Reichtum wirklich das ist was sie von uns Menschen möchte:

Sei gegrüsst ich bin Maria! Eine Verehrte, eine Jungfrau, Gottesgebärerin – was für eine Ehre mir zugewiesen wird. Ja ich war eine sehr weise Frau. Schon zu meiner Lebzeit als Mutter von Joshua, denn ich wurde in die grossen Mysterien einer Frau und Heilerin eingeweiht und dadurch habe ich den Titel einer Hohen Maria erhalten. Maria war zu meiner Zeit kein Name, sondern ein Titel und so wurde mir altes Wissen meiner Tradition vermittelt. Was die christliche Kirche nun aus mir gemacht hat, entspricht nicht ganz dem was ich war und den Menschen vermitteln möchte. Dazu möchte ich Euch aber 2 verschiedene Anschauungen geben. Versteht, dass die Verehrung der Mutter Maria im christlichen Glauben auch für mich eine sehr wichtige Rolle einnimmt, denn so kann ich vielen Menschen meinen Beistand, Zuspruch und Trost geben. Was für mich ein wichtiger Weg ist, um Menschen zu erreichen. Ihnen so die Möglichkeit zu geben direkt zu mir zu sprechen. Viele Frauen finden im christlichen Glauben und der Verehrung der Mutter Maria viel Halt und Heil für ihre Seelen. Auch für Männer kann ich als Mutter Maria viele Sorgen von ihren Schultern nehmen und ihnen Zuversicht geben. Somit kann in vielen Ländern Heilung geschehen. Ich bitte Euch dies mal mit dieser Betrachtungsweise anzuschauen, bevor ihr die Art und Weise der Verehrung beurteilt oder sogar verurteilt. Wenn ihr in eine Kirche geht, seht ihr oft betende Menschen, welche ganz vertieft in der Verbindung mit mir oder einem anderen Heiligen sind. Diese Hingabe und Demut schätze ich bei jedem Menschen und wer mit offenem Herzen mit einer Bitte an mich gelangt, werde ich immer meine Energie zur Verfügung stellen. Egal, ob es in einem mit Pracht und Gold ausgestattetem Gottestempel ist oder ob es in einer Meditation in einem schlichten Haus ist. Wertung ist etwas was ihr Menschen in eurem täglichen Tun immer wieder benötigt, ob gerechtfertigt oder nicht sei hier dahingestellt, aber aus der Sichtweise einer Meisterin ist dies nicht wichtig. Der 2. Aspekt ist möchte ich euch wie folgt erklären: Die Verehrung meiner Person ins Göttliche, die Überstellung bis zur Mutter Gottes und die damit gewonnene Macht der christlichen Kirche entspricht nicht meinem Wunsch. Es stellt mich über die Menschen, macht mich für einige Menschen unerreichbar und das ist genau das Gegenteil was ich erreichen möchte. Ich war zu Lebzeit eine Mutter dessen Sohn gekreuzigt wurde und glaubt mir, dass war für mich eine sehr grosse Prüfung die ich in dieser Inkarnation zu bestehen hatte. Es war keine einfache Zeit für mich und ich war froh hatte ich viel Trost in meiner Gemeinschaft. So kann ich die täglichen Herausforderungen des Menschen gut verstehen und möchte meine Energie zur Verfügung stellen. Dies geht aber nur wenn die Menschen zu mir zu sprechen und mit einer Erhöhung der Mutter Maria ins Unermessliche, mit soviel Reichtum, wird diese für viele Menschen immer weniger möglich, weil ich unerreichbar bin oder schreckt sie sogar ab. So bitte ich Euch seht vom Reichtum der um die Mutter Gottes gemacht wird weg und kommt zu mir in meine Energie, so wie es für Euch möglich ist – ich werde dich an deinem offenen Herzen erkennen und dich mit meiner Liebe und Trost durch deinen Prozess begleiten. So sei es! Maria Mutter, Schwester und Freundin!

Am Nachmittag fahren wir nach Arucas und besuchen dort die grosse Kathedrale, welche Johannes dem Täufer gewidmet ist. Diese Kathedrale ist aus schwarzem Vulkanstein und leuchtet aus den weissen Häuser der Stadt heraus. Als ich sie letztes Jahr betrat, war ich sehr erstaunt, ich konnte so gar keine Energie im Innern wahrnehmen und habe sie auch sehr schnell wieder verlassen. Nun habe ich mich ja ein Jahr weiterentwickelt und war gespannt wie es sich anfühlen wird. Und siehe da, es war ganz anders. Scheinbar musste ich mich zuerst weiterentwickeln um diese ganz besondere Energie wahrzunehmen oder es war einfach noch nicht Zeit um die Kirche zu verstehen. Wiedermal eine kleine aber sehr tiefe Lektion des Lebens – alles zu seiner Zeit und dann stimmt es auch ;-). Was mich ganz besonders interessierte, war das Altarfenster mit der Hinrichtung von Johannes dem Täufer. Diese Darstellung mit Salome und ihrer Mutter Herodias findet man sehr selten in einer solch eindrücklichen Weise in einer Kirche. Salome verkörpert die Energie; zu seiner Wahrheit zu stehen. Wobei das Offensichtliche manchmal nicht die wirkliche Wahrheit ist… Ich verstehe nun langsam, wieso ich letztes Jahr diese Energie noch nicht wahrnehmen konnte. Ich lerne jeden Tag mehr zu meiner Wahrheit zu stehen und die Wahrheit anderer zu akzeptieren, auch wenn ich sie nicht immer verstehen kann. Dies liebevolle Kurzbotschaft von Salome möchte ich euch gerne weitergeben:

Stehe zu deiner Wahrheit, bleib deinem Weg treu und lass dir von anderen ihre Sichtweise nicht aufzwingen, verstehe aber, dass Wahrheit ein menschliches Konzept ist und durch die Einzigartigkeit jedes Einzelnen nie die Selbe sein kann, auch wenn ihr der gleichen Meinung seid. Akzeptiere die Sichtweise deines Gegenübers, auch wenn du sie nicht verstehen kannst. Was ihr als Wahrheit bezeichnet ist nur eine menschliche Sichtweise, aber nie das was wirklich ist, denn dazu reicht das dreidimensionale Denken des Menschen (noch) nicht aus. Damit will ich sagen, versucht nicht immer mit dem Intellekt zu verstehen, sondern zu akzeptieren was im Moment ist und lasst offen ob ihr noch zu einer neuen Sichtweise kommen könnt, wenn ihr in eurer Entwicklung weiter geht. Lasst es offen, so erreicht ihr grosse Freiheit in eurem Handeln und Tun. So sei es! Ich grüsse Euch Salome!

Ich habe diese Erkenntnis von Salome mit der obigen Geschichte einwenig gelernt. Aber ob ich ihr schon immer folgen kann ist eine andere Geschichte. Ich schicke euch warme und windige Grüsse eure Barbara

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