Nun sind sie also da die Ostertage. Ich freue mich drauf und gehe einkaufen, bereite vor und backe kleine Osterhasen und Friedenstauben. Im Grund genommen hätte ich gerne eine riesen Familie die ich bekochen und beglücken kann. Mein Leben ist anders verlaufen, aber das hält mich nicht davon ab, ein paar liebe Menschen über die Ostertage einzuladen. Ich mache Bärlauchpesto mit Bruno – bereits seit Jahrzehnten, habe Karfreitagsbrunch mit meinem fussballeifrigen Göttibueb und am Ostermontag noch gemütliches Zusammensein mit meiner Seelenfamilie. Dazwischen mit der geistigen Welt kommunizieren ;-), Buch weiterschreiben und redigieren, Mails beantworten und mir selber Zeit geben. So lese ich eine Botschaft nach der anderen von diversen Medien und denke mir, also ich brauche da nicht auch noch eine Botschaft zu channeln. Und dann heute Morgen höre ich Maria Magdalena, dass ich dann heute noch bloggen darf mit ihr. Meine erste Antwort an sie; aber nicht noch eine Botschaft mehr, das passt irgendwie nicht. Ich frage sie, können wir dann nicht etwas anderes machen? Und erinnere mich an meine Zeit bei meinen Grosseltern. Als beide noch gelebt haben, hat es an Ostern immer ein riesen Fest gegeben und meine Grossmutter hat für ALLE – egal ob Kind oder Erwachsener – ein Osternest versteckt. Jeder hat also ein kleines Geschenk erhalten an Ostern. Sie hat für jeden ein Nestchen gemacht, angeschrieben und versteckt. Und dann sind wir alle nach dem Osteressen im Garten oder im Haus suchen gegangen. In einem Jahr hat sie die Nester im Thujahag versteckt und wir hatten alle verkratzte Arme von den Nestern rausfischen. Aber das hat dem Spass kein Abbruch getan. Ach was war meine Grossmutter (Nani) für eine tolle Frau. Ich vermisse sie und mein Grossvater (Neni) immer wieder an solchen Tagen. Nani und Neni haben mir sehr viel mit auf den Weg geben und ich möchte heute hier ein grosses Dankeschön an sie aussprechen. Neni hat uns am Ostermorgen immer mit in den Wald genommen, damit wir Ostereier suchen konnten. Die hatte der Osterhase nämlich dort versteckt und wir mussten sie suchen gehen, damit wir dann auch Eiertütschen konnten. Und währenddessen war der Osterhase bei Nani und hat die Nester versteckt ;-). Ach war das jeweils ein Spass – 3 Grosskinder mindestens 1 – 2 Hunde in einen VW Käfer gepfercht und ab ging‘s in den Wald. Jetzt wo ich erwachsen bin, weiss ich, dass mein Neni jeweils sehr früh am Morgen im Wald gewesen sein muss, um die ganzen Eier zu verstecken. Wenn eines der Grosskinder dann noch eine Morchel fand, dann war es der/die Held/in des ganzen Tages. Neni hat das sehr geschätzt, wenn wir achtsam durch den Wald gegangen sind. So habe ich also von meinen Grosseltern gelernt, dass Ostern Anlass gibt etwas zu schenken. Heute habe ich mich gefragt, was Schenken mit Ostern zu tun hat. Da gibt es natürlich die Bibel, die sagt, dass Jesus das Leid auf sich genommen hat um uns zu erlösen – das könnte man natürlich als Geschenk bezeichnen, obwohl wenn ich in mich reinspüre fühlt sich das für mich nicht stimmig an. Aber wieso dann Schenken, wieso haben das meine Grosseltern gerade an Ostern für die ganzen Familie und Freunden so ausgiebig gemacht? Und genau dort ist der Punkt, es ist ein riesen Geschenk, wenn wir die Möglichkeit haben, mit einer grossen Familie und Freunden zusammen zu sein. Und ich höre wie mir Nani sagt: Die Nester waren das Dankeschön an alle, dass sie da waren und mit uns gefeiert haben. Und ich sage Euch, das war eine riesen Sache; die Männer haben sogar am Nachmittag gepokert mit richtigem Geld – also nur 10, 20 und 50 Rappenstücke, aber wir Kinder fanden das sehr spannend. Neni hat uns auch gesagt, dass man das eigentlich nicht darf und so fanden wir Kinder es noch viel ‚Cooler‘. Die Mütter sind dann auch mit uns Kindern und den Hunden in dieser Zeit immer spazieren gegangen. Eigentlich sollten wir Kinder ja nicht sehen wie die Männer was ‚Verbotenes‘ tun, aber wir haben sie doch tatsächlich immer dabei erwischt. Ein wahres Gaudi!!! Wunderschöne Erinnerungen, die ich heute mit Euch teilen möchte. So frage ich Maria Magdalena, könnten wir nicht ein Osternest für Euch alle machen hier im Blog? Unsere Begleiter von der geistigen Welt kommen Bitten immer gerne nach und so möchte ich Euch nun die folgende Osterübung als Osternest schenken:
Osterübung von Maria Magdalena!
Seid gegrüsst ich bin Maria Magdalena, ich freue mich sehr, der Bitte von Barbara zu entsprechen und möchte euch die folgende Übung zu Ostern übermitteln. Nehmt Euch in den nächsten Tagen etwas Zeit für euch persönlich. Dazu braucht ihr ein Notitzblock und irgendein schönes Orakeldeck, wie Engelkarten, Meisterkarten, Drachekarten etc. Nehmt, das Deck, welches Euch ganz besonders gefällt. Die Ostertage umfassen 5 Tage und ich möchte Euch zu diesen Tagen jeweils eine Selbstreflektionsaufgabe geben:
- Gründonnerstag – Tag des Abendmahls und der Fusswaschung Jesus an seinen Jüngern
Mit diesem Akt wollte Jesus die Jünger auffordern untereinander zu dienen. Stellt Euch die Frage, was ihr unter dienen versteht? Was heisst es für euch zu dienen? Mit was hat Dienen zu tun? Wie könnt ihr Euch selber dienen? Wie dient ihr in eurem Leben euren Mitmenschen?
Zieht dazu eine Karte aus eurem Deck und schaut was der Input der Karte mit euren Antworten verbindet oder evtl. hilft etwas zu klären oder zu verstehen.
- Karfreitag – Tag der Kreuzigung
Es stellt den Tod dar also das Ende und der Anfang. Stellt Euch dazu die Frage, was für Euch Ende und Neuanfang bedeutet? Fällt es euch schwer Altes loszulassen? Ist es schwierig für Euch etwas zu beenden? Ist es einfach etwas Neues anzufangen? Ist das Eine vom Anderen abhängig? Was bedeutet es für Euch persönlich? Möchtet ihr gerad die Osterenergie nutzen um etwas loszulassen oder neu anzufangen?
Zieht dazu eine Karte aus eurem Deck und schaut was der Input der Karte mit euren Antworten verbindet oder evtl. hilft etwas zu klären oder zu verstehen.
- Ostersamstag oder Karsamstag – Tag des Übergangs
Es stellt die Zeit des Übergangs dar, bevor Jesus auferstanden ist. Könnt ihr akzeptieren, dass es unter Umständen Geduld also Zeit braucht, damit Altes gehen darf? Und es auch Zeit braucht, damit Neues sich zeigen darf? Könnt ihr erkennen, dass es auch eine Zeit des Übergangs braucht? Oder ist das für euch nicht so?
Zieht dazu eine Karte aus eurem Deck und schaut was der Input der Karte mit euren Antworten verbindet oder evtl. hilft etwas zu klären oder zu verstehen.
- Ostersonntag – Tag der Auferstehung
Es stellt das Neue dar. Stellt Euch hier die Frage, wie es sich für euch anfühlt, wenn Neues da ist? Wie fühlt ihr euch wenn etwas Neues ungeplant auf euch zu kommt? Wie geht ihr damit um? Wie geht ihr mit dem neu angefangenen um, damit es werden darf?
Zieht dazu eine Karte aus eurem Deck und schaut was der Input der Karte mit euren Antworten verbindet oder evtl. hilft etwas zu klären oder zu verstehen.
- Ostermontag – Tag des Brotbrechens
Es stellt die Dankbarkeit dar und die Ganzwerdung. Stellt euch dazu die Frage, wo ihr dankbar ward, dass ihr Altes losgelassen habt, damit Neues entstehen konnte? Wie fühlt es sich für euch an, wenn ihr einen solchen Prozess hinter euch gebracht habt? Wo steht ihr zur Zeit in den verschiedenen Bereichen eures Lebens?
Zieht dazu eine Karte aus eurem Deck und schaut was der Input der Karte mit euren Antworten verbindet oder evtl. hilft etwas zu klären oder zu verstehen.
Bittet die gezogenen Lichtwesen, eure Prozesse von Loslassen, Beenden und Beginnen zu begleiten und unterstützen.
Zum Schluss könnt ihr die Karten im uhrzeigersinn in Form eines Pentagramms aufstellen und wirken lassen so lange ihr wollt.
Die Metapher der Ostergeschichte ist für euren Entwicklungsweg ein wichtiger Bestandteil. Ich wünsche Euch gesegnete Ostertage und umarme euch mit meiner purpurfarbenen Lichtenergie. Ich bin Maria Magdalena!
(Diese Übung ist ein Ostergeschenk und darf mit vermerk auf den Blog jedem weitergegeben werden)
Nun bin ich an der Reihe danke zu sagen. An Maria Magdalena und dass sie mein Wunsch erfüllt hat und an alle meine Enden und Neuanfänge. Ich hatte in meinem Leben bis jetzt ein paar davon ;-), aber ich wäre nicht wer ich jetzt bin, wenn ich diese nicht erfahren hätte. In diesem Sinne und mit einer grossen liebevollen Hommage an meine Grosseltern wünsche ich Euch eine schöne Osterzeit. Eure Barbara
PS. Nani hat immer gesagt, dass Gott auf uns alle aufpasst und ich bin sicher das ist so.