Gestern war unser letzter Tag und heute geht es wieder zurück in die Schweiz. Am Montag war immer noch Feiertag und im Göttinenhaus gab es eine geführte Meditation zur Lady Avalon mit einigen spannenden Vorträge zu den Priesterinnen von Avalon. Vorher sind wir noch einmal ins Almhouse Maria Magdalena gegangen. Die friedliche Energie dort berührt mich sehr.

Danach fahren wir ins nahgelegene Wells und besichtigen die Kathedrale von Wells. Ein eindrückliches Gebäude mit einer ganz speziellen Architektur. Für meinen Geschmack etwas zu viel Königsverehrung – very British ? eben. Das coolste ist aber, dass Hunde IN der Kirche erlaubt sind.

Gestern dann endlich konnten wir das Labyrinth, welches provisorisch im Moment in der Abtei ist, besuchen. Die St. John’s Kirche wird zur Zeit renoviert und das Labyrinth dort ist geschlossen. Als erstes zieht es mich wieder in die St. Patricks Kapelle.

Das schöne hier ist, dass man stundenlang im Gelände verbringen könnte. Es hat Wildpflanzen, 2 Teiche, verschiedene Bäume zum Energietanken nebst den Abteiruinen und lädt zum Verweilen und Träumen ein. Das Labyrinth ist auf ein riesiges Tuch gezeichnet und am Boden fixiert. Was für eine gute Idee. Es ist spannend das Labyrinth mal so zu laufen und ich bete das ‘Vater unser’ dazu.

Danach gehen wir in die Lady Chapel, die Marienkapelle. Heute habe ich das Gefühl, dass die Energien der 2 Marien – Mutter Maria und Maria Magdalena – ganz in ein ander fliessen. Das spannende ist, dass es hier auch eine Marienquelle geben würde, aber diese ist verschlossen. Man fragt sich wieso? …

Sobald ich die Lady Chapel betrete, spüre ich in meinen Anandakandachakra (4 1/2 Chakra) links einen stechenden Schmerz. Und ich erhalte die Botschaft:

Lass deine Wahrheit in dein Herz und kommuniziere deine Wahrheit aus deinem Herzen. Worte die aus dem Herzen gesprochen werden, sind nie falsch und dein Gegenüber wird sie auch richtig verstehen, wenn es offen dafür ist. Bleibe stets bei deiner Wahrheit und werde dir bewusst, das Wahrheit mit der Entwicklung deiner Weisheit sich verändern kann. Wahr, ist immer das, was du im Moment für dich verstehen und in dich aufnehmen kannst. Ich bin Lady of Glastonbury

Ich lasse mich nun ganz von ihr führen und fange an zu singen, etwas 2 Meter vor dem Altar – es sind sehr erdende Töne. Danach zieht es mich zum Altar und dort ist der Gesang hell und klar. Ich fühle mich verbunden mit Himmel und Erde und der Schmerz ist weg. Ich fühl mich leicht und Colin meint, dass der Gesang nicht meine normale Stimme wahr. Was für ein Erlebnis!

Die Mythen und Geschichte der Abtei sind sehr spannend und ich lese mit Spannung englische Bücher dazu. Ist grad ein gutes Sprachtraining ?. Ich mache noch einige Einkäufe und dann ruft mich der Tor.

Alleine mache ich mich auf den Weg, um seinem Ruf zu folgen. Es ist strahlend schönes Wetter und ich beschliesse heute den direkten Weg nach oben zu nehmen. Dieser Weg ist recht steil und der Wind, das himmlische Kind, windet mir heftig entgegen. Damit meine Ohren geschützt sind und ich Power habe um den Berg zu erklimmen, stecke ich die Ohrstöpsel ein und höre die Musik von Tim Wheater Incantation, was Zauberformel bedeutet. Es ist unglaublich, welche Kraft es in mir auslöst, um zum Tor zu wandern. Ich habe das Gefühl nichts, auch der Wind kann mich stoppen und in nullkommanichts bin ich oben. Ich kann mir einen lauten Freudenschrei nicht verkneifen. Der Wind pfeift durch meine Haare und ich bereite meine Arme aus und lass zu dass der Wind mich mit seiner Wildheit berührt, durchlüftet und mir alle negativen Gedanken weg nimmt, bis ich mich nur noch frei fühle! Frei – soooo schön!

Heute fühle ich hier eine grosse Drachenkraft die mir sagt:

Auch Gegenwind wird dich auf deinem Weg nicht bremsen können, ausser DU lässt es zu!!!

Fasziniert schau ich den schwarzen Raben zu. Einer landet direkt vor meinen Füssen, ich schaue ihn an und ich weiss, dass er der Botschafter meines Grossvaters ist, der mir sagen will, wie stolz er auf mich ist und, dass ich meinen Weg weiter gehen soll. Tränen vor Freude kommen mir mit etwas Wehmut, denn obwohl mein Grossvater bereits 38 Jahre verstorben ist, vermisse ich ihn immer noch.

Ich sage dem Tor vielen Dank für seine Kraft und Power die ich heute tanken durfte. Ich komme wieder und gehe durch das Tor in eine andere Welt. In eine Welt voller Mystik!

Lässt Euch von den Bildern mitnehmen in die Welt Glastonbury- Avalon.

Herzlich

Barbara

2 Comments

  • Sibylle
    Posted 29. Mai 2019 18:15 0Likes

    Liebe Barbara! Merci für die wunderbaren Bilder und Texte deiner Reise, habe sie sehr gerne gelesen. Deine Eindrücke von Wetter, Natur und Gebäuden waren bis nach Thun spürbar. Chum guet hei!

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