Botschaft von Lazarus

Seit gegrüsst ich bin Lazarus und möchte Euch heute etwas ans Herzen legen – ganz besonders den Männern. Zu meiner Lebzeit als Lazarus wurde ich von Jesus auferweckt, weil er mich liebte und mein Freund war. Ich möchte die Männer in der heutigen Zeit auffordern ihre Freundschaften zu pflegen und zu vertiefen. Nicht auf dem wie ihr sagen würdet Stammtischniveau, sondern auf einer spirituellen und gehaltvolleren Ebene. Sprecht über eure Lebensziele, teilt eure Lebenserkentnisse, kultiviert eure Beziehungen und lasst zu, dass die dazugehörende Liebe ausgesprochen werden darf! Pflegt und kultiviert eure Freundschaften! Ich weiss, dass dies etwas Mut braucht, aber seid ihr nicht das starke Geschlecht? Also werdet ihr Wege finden dies zu tun, wenn ihr bereit dafür seid. Eure Begleiterinnen werden es euch danken, denn ihr werdet sehen, dass es einen ganz neuen Zusammenhalt für die gesamte Gemeinschaft geben wird. Ganz besonders möchte ich jeden Vater eines Sohnes auffordern, diese Freundschaft mit seinem erwachsenen Sohn zu pflegen. Ich Lazarus Freund von Jesus werde euch darin begleiten. So sei es! 

Im Augenblick als ich die Zeilen der Botschaft beendet habe, sind wir vor einer Kirche angekommen, die ich besuchen möchte und was geschieht? Bernhard steigt aus und schaut wieso, dass es hier so leer ist und es geht nicht lange wird er von einem Franzosen angesprochen und schwubs sind die beiden in einem Gespräch vertieft. Ich grinse und schau mir die Szene an und denke; genau um das geht es! Jaja lieber Lazarus, das hast du wiedermal gut synchronisiert. Dafür ist es nichts gewesen mit Kirchenbesuch, also machen wir uns auf den Weg ins Stätdchen Dreux. Mal schauen was uns hier begegnet. Ach ich liebe es, wenn alles anders kommt als geplant und verlasse mich auf meine Führung. Mein Vertrauen in meine Reisebegleiterin Maria Magdalena wird reich belohnt. Ich finde im Städtchen Dreux die Kirche Saint-Pierre. Und was ich alles zu sehen und zu bestaunen bekomme ist der helle Wahnsinn. Schon nach den ersten Schritten in der Kirche, stehe ich vor der Sainte-Madeleine Kapelle und freue mich wie ein Kind – sehe ich doch eine Statue von ihr mit Albasterkrug in der linken Hand und beim rechten Fuss der Totenkopf, was typisch für die Darstellung von Maria Magdalena ist. Ach so schön eine ganze Kapelle ist ihr gewidmet und im Hintergrund ein Fenster mit den Geschichten von Maria Jakobäus und Maria Salome. Gegenüber ein Bild von Jesus umgeben von Engeln. Ich bin überwätigt und fange an die ganze Kirche mit den vielen bunten Glasfenstern in mir aufzunehmen und realisiere, dass hier ein Minichartres ist. Die Kirche beinhaltet das ganze Leben von Jesus. Mit all seinen Wundertaten, so auch mehrmals die Auferweckung von Lazarus dem Bruder von Maria Magdalena. So kommt es, dass fast alle Szenen aus dem Leben von Maria Magdalena in einzelnen kleinen farbigen Glasfenstern zu sehen sind. Ich bin tief berührt und finde noch 2 Portraitgemälde von ihr. Die sind zwar nicht angeschrieben, aber ich erkenne sie sofort in meinem Herzen. Die grösste Kapelle ist natürlich der Mutter Maria gewidmet, wo 2 Frauen in stillem Gebet versunken sind. Immer wenn ich Menschen sehe, welche so in ihrem Glauben verankert sind berührt mich das sehr. Und dann werde ich gleich noch einmal überrascht mit einer Kapelle, welche der Heiligen Philomena gewidmet ist – sie hat mich auf meiner letztjährigen Reise in die Provence schon im Herzen angesprochen. Und zu guter Letzt steht Erzengel Michael gross und strahlend vor mir und ich höre eine eine Stimme die zu mir sagt; vergiss nie, wir sind immer bei Dir und beschützen dich und ich frage Maria Magdalena was denn heute ihre Botschaft ist und sie meint ganz feierlich: Du hast den richtigen Weg eingeschlagen, gehe ihn vertrauensvoll und lass dich weiterhin führen, denn ich führe dich in deine Fülle. Sie gibt mir zu verstehen, dass dies nicht nur mir gilt, sondern jedem der diesen Blog liest ind zwar genau dann, wenn er ihn liest – das ist Synchronität!!!! Da muss ich doch innerlich mit dem Auge zwinkern und an Carmen im Wallis denken ?! Voller Dankbarkeit zünde ich eine Kerze an.

Was für ein Tag! Haben wir doch am Morgen die Krypta von Chartres besichtigt, gegen Mittag eine Brocante mit Salon du Chocolat besucht und danach der Besuch in Dreux. Ein reicher Frühlingsanfangstag auch wenn mir etwas Wärme und Sonne fehlt – ist es doch eisig windig kalt hier und die Nase läuft auf hochtouren. Das hält uns aber nicht ab morgen wieder auf Entdeckungstour zu gehen. Ich bin ja schon gespannt. 

Ps.  Bei der Botschaft hatte ich das Bild eines noblen Männerclubs in England vor mir und das Gefühl, dass diese Tradition vermehrt wieder kultiviert werden sollte. Es muss ja nicht ganz so steif und nobel wie in England sein ?!









Kommentar veröffentlichen