Was für eine Zeit in der Provence. Ich habe sie aus tiefstem Herzen genossen und durfte Heilung erfahren, welche für mich persönlich in diesem Augenblick ganz wichtig war. In den letzten Jahren musste und durfte ich vieles loslassen; unter anderem meine geliebte Hündin Nayeli und mein Stiefvater Martin. Martin und Saintes-Maires-de-la-Mer sind so sehr miteinander verbunden, dass ich zutiefst berührt war zu sehen, dass das Karussell meiner Kindheit und das Restaurant, in welchem meine Mutter und Martin immer Moules Muscheln gegessen haben, immer noch existiert. Und man glaubt es kaum, sogar der Kellner war noch derselbe. Was für eine Erinnerung, was für Emotionen – einfach tiefheilend.

In Saintes-Maries-de-la-Mer bin ich zu meinem Lieblingsbild von Maria Magdalena gegangen und natürlich habe ich auch Sara-la-Kâli besucht. Sara-la-Kâli ist eine tief verehrte Heilige, um Weiblichkeit zu heilen. Entgegen vieler Behauptungen ist sie nicht die Tochter von Maria Magdalena und Jesus. Sie ist die Schutzpatronin der Zigeuner und wenn man diese nach der Herkunft von Sara-la-Kâli fragt, dann ist sie ihre Heilerin, welche bereits in Südfrankreich gelebt hat und die 3 Marien willkommen hiess. Dazu gibt es sogar Schriften, aber diese liegen natürlich nicht einfach so im Tourismusbüro auf ;-).

Dieses Jahr durfte ich das Eröffnungsfest von Maria Magdalena live in Saint-Maximin erleben. Ich durfte es sogar mit Kathleen McGowan erleben. Der Autorin mehrere Bücher über Maria Magdalena, welche seit 30 Jahren unermüdlich auf ihren Spuren forscht und mit den lokalen Menschen, welche das alte Wissen von Generation zu Generation tragen, befreundet ist. So haben wir uns vor der Kathedrale getroffen und Kathleen war ganz aufgeregt, denn ihr Sohn durfte dieses Jahr als einer der Träger der Reliquie von Maria Magdalena fungieren. Colin, Bernhard und ich wurden von ihrer Freude angesteckt und wir waren alle superstolz auf Shane, denn die Trage ist sage und schreibe 500kg schwer.

Bei dieser Gelegenheit durften wir auch Kathleens Freunde Norbert und seine Frau kennen lernen, eben diese Menschen, welche immer noch in den Familien ihr Wissen weitergeben. Nachdem Maria Magdalena mit ihrer Goldenen Maske (Schutz des Schädels vor dem Licht) aus der Kirche getragen wurde, hat Norbert ein altes Dokument zu ihren Ehren vorgelesen. Danach wurde die Trage mit Maria Magdalena an 3 Orte mit jeweils einem schön hergerichteten Altar durch die Stadt getragen. An allen 3 Orten wird auf den provenzalischen Flöten und Trommeln gespielt und gesunden mit den Worten Santo Magdaleno, wie sie in der alten Sprache der Provinzialer genannt wird.

Beim 1. Ort ist es um die Fusswaschung von Maria Magdalen an Jesus gegangen. Ein wichtiges Ritual der Reinheit und Ehrung. Beim 2. Stopp ist es darum gegangen, dass Maria Magdalena eine gute Zuhörerin war, wenn Jesus sie lehrte. Es ging auch darum, dass sie schweigen konnte. Zuerst hatte ich den Gedanken, dass es wieder mal bei der Katholischen Kirche darum geht, dass Frauen nichts, bis wenig sagen dürfen. Aber dann als ich den Altar gesehen habe, wurde mir klar, warum hier von Schweigen gesprochen wird. Seht euch, dann unten bei den Bildern die Statue an und ihr wisst, um was es geht. Und dann kam noch die 3. Station, in welcher auch Mutter Maria und Maria Salome genannt wurden. Die 2 anderen Marien, welche Maria Magdalena am Ostersonntag zur Salbung von Jesus begleiteten. An diesem Ort stand eine wunderschöne Statue von Maria Magdalena, welche mich so sehr berührte. Ihr Gesicht ist lieblich, kraftvoll und voller Güte, genau mit dieser Energie nehme ich Maria Magdalen wahr, wenn sie in Channelings zu mir kommt.

So sind wir also mit Kathleen hinter Maria Magdalena hergelaufen, innegehalten und gestaunt, wie offen hier die Geschichte inmitten der katholischen Kirche zelebriert wird. Man spürte von jedem Anwenden, dass Maria Magdalena tief verehrt wird. Jeder auf seine Art, aber das soll und darf ja so sein. Ich war so berührt mit so vielen Menschen, welche mir wichtig sind, mich im Leben weitergebracht haben und mich gefördert haben, zusammen dieses Fest zu erleben, dass ich komplett vergessen habe ein Foto mit Maria Magdalena’s Reliquie, Kathleen und uns zu machen. Im Herzen ist dieses Erlebnis tief verankert. Auch, dass ich es mit Bernhard meiner Liebe und Colin meinem Herzenspapa erleben durfte war einfach grossartig. Dafür hat es ein Bild von Kathleen und eines von Shane.

Den Samstag haben wir dann noch genutzt, um Köstlichkeiten vom Markt für zuhause einzukaufen. So können wir auch kulinarisch noch lange von dieser Reise leben. Und wie es manchmal so ist, haben wir beim Laufen mit Camillo noch eine wunderschöne friedliche Maria Magdalena Kapelle entdeckt. Das ist mir vorgekommen, wie wenn Maria Magdalena mir sagen wollte:

Gehe in Frieden weiter auf deinem Herzensweg. Egal, ob es manchmal heiss ist, saftig grün, hoch hinausragend in den Himmel, dürr oder luftig leicht. Gehe deinen Weg!

Wenn dich diese kleine Botschaft anspricht, gilt sie sicher auch für DICH!

Ich hoffe ihr konntet die Reise mit den Bildern und dem Text aus der Ferne mitgeniessen.

Herzlich eure

Barbara

Ps. Wir sind in der Planung für 2023 eine Reise in die Provence zu MM zu organisieren. Du darfst gerne dein Interesse bereits jetzt bei uns anmelden. Sie wird ganz nach Almasanar-Heilen der neuen Zeit sein.

Mit der Maus über das Bild fahren oder antippen und du hast eine Erklährung zum Bild!

MM in Saintes-Maries-de-la-Mer
Sara-la-Kâli Schutzpatronin der Zigeuner
Kathleen in Grün

 

1. Station Fusswaschung
2. Station – schaut euch an wer mit MM bei sich hat und die Ähren als Symbol der Fülle und Wachstum!
3. Station Kathleen und ich sind begeistert ob dieser MM Statue
Schaut diese Gesicht voller Liebe

Friedvoll und alles was eine echte MM Kapelle ausmacht. Zyrpresse und Eichenbaum (hinten links)

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